Aktuelles

Bohrlochversicherung

Gegen die unvorhergesehenen Risiken bei Tiefenbohrungen können Sie sich versichern, um z.B. bei

- Erdhebung,
- Erdsenkung,
- Erdbeben,
- Erdrutsch,
- Anschnitt von gespannten Grundwasserleitungen
- Gasaustritt
- Eintrag mikrobiologischer Verunreinigungen
- Hydraulischer Kurzschluss zweier getrennter Grundwasserstockwerke

als Bauherr nicht auf den gewaltigen Kosten sitzen zu bleiben.

Hier geht' zur Bohrlochversicherung

Geo-Smart

Die unmittelbare Rückkopplung von Erfahrungen aus der Praxis mit der Entwicklung der Bohrgeräte erlaubt die zeitnahe Berücksichtigung von Belangen, die sich aus dem täglichen Gebrauch ergeben. Da alle Leiterplatten und Steuerungen in der aQua-thermic GmbH entworfen und hergestellt werden, können nahezu alle technischen Neuerungen zeitnah Berücksichtigung finden. Das neue Herzstück der Maschinen ermöglicht den drehzahlgesteuerten Hub des Schlittens und reduziert damit den Gewindeverschleiß durch eine auflastlose Verschraubung.

Berechnung der Bohrtiefe

Bestimmung der Bohrmeter

Bei der Bestimmung wie viel Bohrmeter man für ein Bauvorhaben benötigt, gibt es oft Missverständnisse. Klar ist, dass die Größe der Wärmepumpe den wichtigsten Faktor zur Bestimmung der Bohrungen darstellt. Allerdings gilt es hier zu beachten, dass nicht die Wärme- sondern die sog. Kälteleistung den Ausschlag gibt. Falls diese nicht bekannt ist, kann sie aus den Herstellerangaben wie folgt berechnet werden:

Kälteleistung = Heizleistung – Leistungsaufnahme oder

Kälteleistung = Heizleistung x ((Leistungszahl -1)/Leistungszahl)) oder

Kälteleistung = Leistungszahl x Leistungsaufnahme – Leistungsaufnahme oder

Kälteleistung = Leistungsaufnahme x (Leistungszahl -1)

Die Wärmequellenleistung muss mindestens so groß sein wie die so errechnete Kälteleistung der Wärmepumpe. Den zu erwartenden Energieaustrag der Bohrung errechnet man mit der sogenannten Entzugsleistung in Watt/Meter. Wenn man Angebote verschiedener Brunnenbauer vergleicht, ergibt sich hieraus oft die Differenz der angebotenen Bohrmeter. Dabei sollten in Berlin und Brandenburg maximal 50W/m angesetzt werden. In einigen Gebieten kann man sogar nur von 35-40W/m ausgehen. Welche Annahmen realistisch sind, erfährt man z.B. über das Geoportal des Berliner Senats. Die hier aufgeführten Durchschnittswerte der einzelnen Stadtgebiete sind sogar als bindend für den Antrag zur Genehmigung zu sehen.

Wer Angebote miteinander vergleicht, tut also gut daran, dieser Größe besonderer Beachtung zu schenken. Ist im Angebot schon mit zu viel Entzugsleistung gearbeitet worden, gibt es während der Ausführung Nachträge oder noch schlimmer, die Anlage läuft später nicht effizient.

Gerne stehen wir Ihnen zu diesem Thema mit Rat und Tat zur Verfügung.

Bohrungen unter der Bodenplatte

Neue Möglichkeit der Überbauung der Bohrung spart Zeit und Geld.

Geht nicht, gibt`s nicht. Häufig wird die Errichtung einer Erdwärmeanlage aufgrund eines beschränkten Platzangebotes nicht in Erwägung gezogen. Die aQua-thermic GmbH hat daher in den letzten Jahren erfolgreich ein Konzept entwickelt, welches die Bohrungen vor den Betonarbeiten direkt unter dem Haus platziert. Und zwar unabhängig von der Größe des Bauvorhabens. So haben wir in den letzten Jahren erfolgreich eine Lückenbebauung in Wilmersdorf mit 16 Wohneinheiten genauso realisiert, wie Einfamilienhäuser mit nur einer Bohrung. Unser Konzept schließt die Erlaubnis für diese Vorgehensweise bei den entsprechenden Behörden mit ein. Dadurch wird die Ausführung wesentlich vereinfacht, da die Bohrungen im Bauablauf bezüglich Baufreiheit und Anbindung nicht mehr berücksichtigt werden müssen. Mit Fertigstellung der Bodenplatte ist der Erdwärmeanschluss im Haus schon vorhanden. Und Vereinfachung bedeutet auch Einsparung, denn die Kosten für die Abschlussarbeiten verringern sich erheblich. Bei einem Einfamilienhaus können dies z.B. bei einer 7kW Wärmepumpe bis zu 8%, bei einer 14kW Wärmepumpe bis zu 12,9% usw. weniger Kosten sein. Und es gibt viele weitere positive Nebeneffekte. Es gibt keine Probleme mit den Grenzabständen zu den Nachbargrundstücken, kein Abstützen der Rüstung für die Anbindearbeiten, keine Verschlammung des Grundstückes durch die Bohrarbeiten. Die Liste lässt sich erweitern. Geringes Platzangebot ist also zukünftig kein Ausschlusskriterium für Erdwärme.

geringer Platzbedarf

Immer wieder treten aber auch bei Bohrungen ausserhalb der Bodenplatte bei der Durchführung von Schwierigkeiten innerhalb des Bauablaufes auf, weil die für den Lager- und Arbeitsprozess notwendigen Flächen von den Materialien und Maschinen parallel arbeitender Gewerke in Anspruch genommen werden. Konventionelle Bohrtechnik ist hier oft benachteiligt, weil bereits die Zufahrt und die Stellfläche für das Bohrgerät einen grossen Platzbedarf hervorrufen. Eine Möglichkeit diese Problem zu umgehen ist die flexible Bohrtechnik der Fa. aQua-thermic GmbH. Diese Maschine wurde speziell für den Einsatz unter gerinsten Platzangeboten konzipiert und hat sich seit der Firmengründung 2005 auf jeder Baustelle bewährt.

Die geophysiklaische Bohrlochvermessung

Die geophysikalische Bohrlochvermessung taucht in den meisten Angeboten über Erdwärmebohrungen als Eventualposition auf. Trotzdem gibt es vor der Ausführung häufig Unstimmigkeiten über die anfallenden Kosten. Damit Sie zukünftig Ihre Kunden rechtzeitig auf diese eventuell anfallende Leistung informieren und aufklären können, hier eine kurze Erklärung, was diese Vermessung ist und wozu Sie dient.

Zunächst einmal wird die Vermessung in vielen Landkreisen von den Unteren Wasserbehörden als Verpflichtung in den Genehmigungen für die Erdwärmebohrungen gefordert. D.h. wenn diese nicht durchgeführt wird, darf das Bohrunternehmen die Anlagen nicht erstellen bzw. der Bauherr wird keine Betriebserlaubnis für die Anlage erhalten.

Das bedeutet, dass die Ausführung der geophysikalischen Bohrlochvermessung in diesen Fällen bindend ist und keine Entscheidungsspielräume lässt. Die Vermessung birgt aber auch Vorteile für die Bauherren. Denn für den Entzug der Erdwärmesonden und damit für einen wirtschaftlichen Betrieb der Wärmepumpe sind unter anderem die angetroffenen Erdschichten wichtig. Die Vermessung überprüft das vom Bohrunternehmen erstellte Schichtenverzeichnis und lässt einen Schluss auf die Leistung der Erdwärmeanlage zu. Es ist nach Abschluss der Bohrarbeiten auch die einzige Möglichkeit die Leistung des Bohrunternehmens zu kontrollieren. Ohne diese müsste im Streitfall eine weit kostenintensivere Aufschlussbohrung erstellt werden.

Weisen Sie also Ihre Kunden rechtzeitig darauf hin, dass die geophysikalische Bohrlochvermessung als Kostenfaktor anfallen kann und diese durchaus auch in ihrem Sinne ist, so vermeiden Sie unnötige Unstimmigkeiten.

© Dipl.-Ing. Denis Rücker

Estrichheizprogramm bei Sole-Wasser-Wärmepumpen

Das Aufheizen des Estrichs ist über die Betriebsstunden der Erdwärmeanlage (i.d.R. 1800 h/a bis 2400 h/a) nicht abgedeckt. Der Heizbetrieb in diesem Modus über das Sondenfeld führt unweigerlich zur Überlastung der Sonden.